Neue Anzüge dank Aktion Leuchtfeuer!

Vielen Dank an die vielen Unterstützer*innen, die bei der Aktion „Leuchtfeuer“der Spardabank ihre Stimme unseren Sportakrobatinnen gegeben haben! 500 Euro konnte die Abteilung so für sich einstreichen. Das Geld soll in den nächsten Wochen in neue Turnanzüge investiert werden.

Abstimmen für unsere Sportlerinnen!

Die Sportakrobatinnen des Werler TV sollen neue Wettkampfanzüge erhalten. Die hochwertigen Anzüge werden von speziellen Schneidereien in Handarbeit angefertigt. Sie gehören dem Verein und werden an die Kinder ausgeliehen. So kann jedes Kind mitmachen und niemand muss aufgrund fehlender finanzieller Mittel passen!

Handynummer melden, Code eingeben, Abstimmen, Danke!!!

Weil die Gruppe stetig wächst, werden mehr Wettkampfanzüge benötigt – und dafür braucht es Spenden, so wie die Hilfe der Spardabank. „Sparda Leuchtfreuer 2022“ heißt die Aktion, die vom 18. Oktober bis zum 15. November läuft. In dieser Zeit sollten sich möglichst viele mit ihrem Handy an der Abstimmung für den Werler TV beteiligen. Die 150 Gruppen, die die meisten Stimmen einsammeln, erhalten Spenden im Wert von 500 bis 3.000 Euro. Die Teilnahme ist kostenlos, die Handynummern werden nur für das Gewinnspiel gespeichert.

Vielen Dank für Euren Support!

Hier geht es zur Aktions-Website der Spardabank!

Trauer um Werner Ludwig

Der Werler Turnverein trauert um Werner Ludwig, langjähriges Mitglied und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender. Ein Nachruf von Dieter Buschulte.

Werner starb am 20. Okt. 2022 im gesegneten Alter von 92 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Geboren am 7. Aug. 1930 in Berlin-Charlottenburg wuchs er in Schlesien auf. Von dort wurde die Familie nach Ende des Zweiten Weltkrieges vertrieben und fand in Werl eine neue Heimat. Hier lernte er wenig später seine Ehefrau Gerda, geb. Janus, kennen.

Mit Jörg Matussek an der Vereinsspitze

Zu Beginn des Jahres 1955 trat Werner in den Werler TV ein. Hier betrieb er Sport mit seiner Frau und den Söhnen Detlef, Udo und Frank. In der Jahreshauptversammlung des WTV am 30. April 1975 wählte ihn die Versammlung zum stellvertretenden Vorsitzenden. Gemeinsam mit Jörg Matussek an der Spitze wandelte sich der WTV in den folgenden Jahren vom klassischen Turnverein zum Mehrspartenverein. 1979 knüpften beide Vorstandsmitglieder partnerschaftliche Beziehungen zum St. Veronus Turnring in Lembeek/Belg. Beide leiteten den WTV erfolgreich bis 1982.

Unvergessene Karnevalsfeiern

Unzählige Vereinsmitglieder lernten Werner als Frohnatur kennen und schätzen. Wo er auftrat, gewann er die Menschen mit seinem Humor, seinem Frohsinn und seinen Liedern, die er auf dem Knopfakkordeon begleitete. Unvergessen sind seine Auftritte bei den legendären Karnevalsveranstaltungen des Vereins.

Wenn Werner loslegte mit seinen komödiantischen Darbietungen, seinen flotten Sprüchen und seinem überschäumenden Temperament, dann riss es das Publikum von den Stühlen. In seiner Gegenwart verflogen Sorgen, Kummer und Nöte.

Das galt besonders für die Mitglieder der Sie-Er-Gruppe, in der sich Werner und Gerda heimisch fühlten und freundschaftliche Bande knüpften, die bis heute anhalten.

Vor wenigen Jahren musste Werner sich vom aktiven Sport zurückziehen. Eine schwere Beinverletzung, die er sich bei einem Arbeitsunfall zuzog, zwang ihn zu diesem Schritt. Aber das tat seinem unerschütterlichen Humor bis zum Eintritt der Demenz keinen Abbruch. Werner bleibt uns unvergessen als ein Mensch, der begeistern konnte.

Ehrungen auf der JHV

Vandalismus im Sportpark, Flutlichmasten für die Soft- und Baseballabteilung und eine mehrere Wochen gesperrte Halle für die Handballer*innen – das ist nur ein kurzer Auszug aus den vielen Themen, die auf der letzten Jahreshauptversammlung besprochen wurden. Nach der langen Corona-Auszeit zählt der Verein aktuell rund 900 Mitglieder – Tendenz wieder steigend! Ein Sonderapplaus ging an Elisa Plattfaut, die in Hamburg bei den U18-Meisterschaften den Titel als „Deutsche Kata-Meisterin“ errang. Auch die Kangaroos sind nach der Coronazeit endlich wieder erfolgreich auf den internationalen Wettkämpfen unterwegs. Für ihre langjährige Treue zum Verein wurden folgende Ehrungen vergeben:

  • 25 Jahre: Michaela Gorniak, Sabine Hammeke, Tatjana Hotze, Andrea Humpert, Susanne Humpert, Susanne Legler, Claudia Steinmann, Frank Steinmann
  • 40 Jahre: Brigitte Müller
  • 50 Jahre: Günter Putinas

Einladung zur JHV 2022

Am Sonntag, den 25. September um 11 Uhr treffen wir uns zur Jahreshauptversammlung 2022 im Restaurant Schmalers in der Werler Stadthalle (Grafenstraße 27). Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Jahresberichte, der Kassenbericht und das Festsetzen der Mitgliedsbeiträge und Aufnahmegebühren. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen!

Für eine bessere Planung, bittet Geschäftsführer Manfred Klein um eine Anmelung (Telefon 863125 oder werlertv@gmx.de).

Zur offiziellen Einladung der Jahreshauptversammlung 2022 (PDF)

Abschied von Lenchen Griewel

Die Sportgemeinschaft des Werler TV trauert um Lenchen Griewel. Die begeisterte Sportlerin war viele Jahre Übungsleiterin im Verein und brachte zahlreiche Kinder und Erwachsene in Bewegung. Sie starb nun im Alter von 93 Jahren. Dieter Buschulte, ehemals erster Vorsitzender und langjähriger Weggefährte von Lenchen Griewel, erinnert sich mit einem Nachruf:

Lenchen Griewel fand 1963 den Weg in den Werler Turnverein und schloss sich den Leichtathleten an. Im selben Jahr fand das Deutsche Turnfest statt, bei dem ein neues vielseitiges Sportprogramm speziell für Frauen (Hausfrauen-Turnen) vorgestellt wurde. Gerda Ludwig etablierte dieses neue Sportangebot im Werler TV. Es wurde innerhalb kurzer Zeit zum absoluten Renner, so dass die Gründerin in Lenchen Griewel Unterstützung fand. Daneben trainierte Lenchen Griewel als Kinderturnwartin gemeinsam mit Friedel Slischka und Lore Esken die Nachwuchsturnerinnen.

Überraschend, quirlig und kreativ

1971 wurde die mitgliederstarke Hausfrauen-Abteilung getrennt. Lenchen Griewel trainierte eine Gruppe fortan in der Petriturnhalle unter Einbeziehung des Schwimmsports im dortigen Lehrschwimmbecken.

Sie entwickelte dabei ihren eigenen Führungs- und Trainingsstil, der sich auszeichnete in großer Kreativität, Energie und Leidenschaft. Quirlig, mit immer neuen Ideen überraschte sie ihre Turnerinnen und wusste sie zu begeistern für Radtouren, Ausflüge, Wanderungen, zu Auftritten bei Karnevalsveranstaltungen und zu geselligen Zusammenkünften. Häufig überraschte sie dabei ihre Frauen mit kleinen handgefertigten Geschenken.

Trägerin der DTB-Ehrennadel

Bei ihren Aktivitäten ließ sie sich leiten von dem Motto: „Der Mensch von heute sollte erkennen, dass Gesundheit kein Besitz ist, sondern fortwährend erworben werden will.“ Weil Schmerzen in den Kniegelenken ihr immer mehr zusetzten, beendete sie 2005 ihre Tätigkeit als Übungsleiterin.

Lenchen Griewel erhielt für ihr Lebenswerk folgende Auszeichnungen:

  • 1984 Ehrenbrief des Hellweg-Märkischen Turngaus,
  • 1994 Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes,
  • 2003 wurde sie Ehrenmitglied des Werler Turnvereins.

Der Werler TV verliert in Lenchen Griewel eine wunderbare, allseits beliebte Persönlichkeit und wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

Hilfe für die Ukraine: TV räumt Turnhalle

Immer mehr Menschen aus der Ukraine suchen in Werl Zuflucht. Die Stadt hat daher entschieden, die zentral gelegene Overbergturnhalle als Unterkunft für bis zu 150 Menschen einzurichten – mit weitreichenden Folgen für gleich vier Abteilungen des Werler TV, die „ihre“ Sporthalle nun nicht mehr nutzen können. Und das vermutlich für einen sehr langen Zeitraum. Es gehe um Jahre, sagt die Stadt.

Ein großes Zeichen der Solidarität – und Freude auf die neue Halle

Trotzdem hat der Vorstand in den Gesprächen mit der Stadt nicht lange gezögert. „Sicher jubeln wir nicht, wenn dem Verein die sportliche Heimat genommen wird. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was die Menschen in der Ukraine aktuell erleben müssen, deren Heimat im Ganzen zerstört wird. Wir tragen die Entscheidung der Stadt daher mit, diese Hilfe ist für uns selbstverständlich“ sagt Michael Kuge, Vorsitzender des Werler TV und blickt sogleich nach vorne: „Wir werden uns umorganisieren und freuen uns schon jetzt auf die neue Halle im Sportpark, die dann weitesgehend unseren Ansprüchen genügen wird.“

Kostenloser Sport für Flüchtlinge

Der gesellschaftlichen Verantwortung stelllt sich der TV auch mit dem Angebot, den Flüchtlingen ein kostenloses Sportangebot zu unterbreiten. Flüchtlingen sollen für den Start in Werl einen beitragsfreien Mitgliedsstatus erhalten, damit sie zugleich versichert sind.

Vier Abteilungen müssen umziehen

Unterdesssen müssen vier Abteilungen des Werler TV den Umzug aus der Overberghalle planen. Voraussichtlich bis zur Einweihung der neuen Halle im Sportpark – der Baustart soll noch in diesem Jahr erfolgen – werden sie auf einzelnen Hallen im Stadtgebiet verteilt:

  • Alle Turner*innen, Sportkarobaten, Kangaroos, etc. wechseln in die Walburgishalle.
  • Die Abteilungen Aikido wechselt in die Walburgishalle.
  • Die Abteilung Judo wechselt in die Walburgishalle.
  • Der gesamte Breitensport/Fitnessbereich wechselt in die renovierte Halle der Petrischule.

Das berichtet der Soester Anzeiger am 24.03.2022 zu dem Thema:

Stadt Werl richtet Sporthalle für Flüchtlinge ein

Pink gegen Rassismus

Pink ist eine starke Farbe und genau die braucht es auch, um ein deutliches Ausrufezeichen zu setzen – ein Zeichen gegen Rassismus! Auch die Akrobatinnen des Werler TV haben sich der internationalen Wochen gegen Rassismus (14.-27.03.2022) angeschlossen, die unter dem Hashtag #PinkGegenRassismus durch die Medien geht. Die Botschaft ist klar:

Wir bekennen Farbe und machen deutlich, dass es im Sport keinen Platz für Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung gibt!

Die Sportler*innen wurden über den Kreissportbund (KSB) mit pinkfarbenen T-Shirts ausgestattet, damit alle „Farbe bekennen“ können und Rassismus die Rote Karte erhält. 2021 hatten 18 Bünde und Verbände mit insgesamt 372 Vereinen teilgenommen. Über die weiteren Hintergründe der Aktion informiert der KSB seiner Website.